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Wiederaufnahme der Eigenproduktion von 2022
Die Tragikomödie aus der Feder von Josef Hader und Alfred Dorfer ist ein Wunderwerk des komischen Schreckens. Sie bildet trotz exotischen Titels tiefstes Österreich ab. Unter der Oberfläche der beiden ungleichen Protagonisten, Heinzi Bösel und Kurt Fellner, die im Wirtshaus über ihr Leben, über ihre Erfahrungen und Ängste, oder auch nur über das Wiener Schnitzel philosophieren, lauern lauter kleine Tragödien von einsamen Männern. Eine theatralische Groteske von derb-menschlicher Art, deren Humor sich nicht sofort aufdrängt, sondern erst im Laufe des Stückes zum Tragen kommt. Die beiden sind nicht bloß schmierige, grob balzend und bolzende Zeitgenossen, die sich anfänglich nicht ausstehen können, sondern die beiden Gastronomie-Tester verbindet am Ende wirkliche Freundschaft, die rührt und ans Herz geht.
In den Hauptrollen:
Heinzi Bösel: Fritz Egger
Kurt Fellner: Peter Scholz
In weiteren Rollen:
Erni Bentrup, Gernot Baumgartner und Wolfgang Preinsperger
Regie: Michael Gampe
Regieassistenz: Christine Beinl
Bühnenmusik: Johannes Pillinger und Herb Berger
Ausstattung und Kostüm: Das Ensemble
So urteilte die Kritik im letzten Jahr:
„Präziser, schmerzhafter und dezidierter als von Peter Scholz (Kurt Fellner) und Fritz Egger (Heinz Bösel) in der Regie von Michael Gampe am Samstag zum Auftakt des Theatersommers in Meggenhofen ist der Stoff kaum auf die Bühne zu bringen. Unverkrampft regional eingefärbt, trifft der aufgefrischte Text den Nerv des Publikums. … Meggenhofen-Intendant Fritz Egger und Josefstadt-Ensemblemitglied Peter Scholz sind ein herausragendes Duo mit großartigem Timing. … Fazit: Jeder Satz sitzt bei dieser derb-grotesken Tragikomödie, die ihre Helden in keiner Minute denunziert, sondern Verletzungen und Verwahrlosungen von Beziehungskrüppeln offenlegt.“ (Peter Grubmüller/OÖN, 13.6.22)
„Es müssen nicht immer Josef Hader und Alfred Dorfer sein. Deren bekannte Tragikomödie „Indien“ kann auch anderweitig in Szene gesetzt werden. Derzeit im Theater Meggenhofen, das damit erneut einen Beweis seiner Qualität liefert.“ (Werner Rohrhofer/Volksblatt, 17.6.22)
„… heftig beklatschte Premiere. Brillant die Hauptdarsteller Fritz Egger und Peter Scholz, die als Hotellerie-Tester einen Selbsterfahrungstrip durchleben: zwei Unsympathler zum Abbusseln! … Die beiden nehmen ab der ersten Sekunde das Publikum für sich ein, und menscheln, was das Zeug hält. In weiteren Rollen traten versierte Amateure mit Erni Bentrup, Gernot Baumgartner oder Wolfgang Preinsperger auf.“ (E. Rathenböck/Kronenzeitung, 13.6.22)
FR, 14. JULI, 20:00 UHR
SA, 15. JULI, 20:00 UHR