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Wiederaufnahme der Eigenproduktion von 2021
„Das Leben ist ein Jammertal, sagen die Menschen, und wenn ich dann kimm und will sie erlösen, dann geht die Jammerei erst richtig los!“, sagt der Boandlkramer.
Der Brandner Kaspar ist eine literarische Figur aus einer Erzählung Franz von Kobells (1803–1882) in ursprünglich oberbairischer Mundart. Der 72-Jährige betrügt den als Person auftretenden Tod, den Boandlkramer, eine schwarz gekleidete Gestalt, beim Kartenspiel mithilfe von Kirschgeist und ergaunert sich so zusätzliche Lebensjahre. Dadurch entsteht einige Verwirrung auf Erden und im Himmel, bevor Kaspar von den Segnungen der ewigen Glückseligkeit überzeugt wird.
Martin Leutgeb: „Wer will nicht gerne den Tod überlisten und ewig leben? Vielleicht ist dieses Volksstück gerade aus diesem Grund so beliebt. Hier wird auf humorvolle Weise eine Geschichte erzählt, wie man sich Lebenszeit ergaunert. Wenn das so einfach wäre, wir hätten alle eine Flasche Kirschgeist und Karten bei uns zu Hause liegen. Mich als Theatermacher fasziniert dieser Stoff, seine unterschiedlichen Charaktere mit so viel Herz und Seele. Es ist in unserer Inszenierung ein zünftiges Märchen, das uns auf höchst humorvolle Weise über unser Dasein im Hier und Jetzt zum Nachdenken bringt.“