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Alpkan - Fritz Egger liest Hans Kumpfmüller
Mühlviertler Musikanten, ergänzt durch Innviertler Humor, am Hausruckviertler Kircheckerhof. Fehlt nur noch u.a. Publikum aus dem Traunviertel…
ALPKAN – Musik von irgendwo zwischen Alpen und Balkan
ALPKAN – Preisträger „OÖ. Volkskulturpreis 2018“ – ist ein Quintett das laut Eigendefinition „Musik von irgendwo zwischen Alpen und Balkan“ macht. Auf der Suche nach Zuordnung eines Musikstils könnte man auch „Globale Volksmusik“ oder „Lokale Weltmusik“ dazu sagen. Mit der Besetzung Trompete, Tuba, Posaune, Gitarre, Schlagzeug und Gesang fusionieren sie traditionelle Volksmusik aus Österreich mit Einflüssen aus anderen Musikstilrichtungen – Balkan, Jazz, Wienerlied. Oft mit Mundart-Texten, teils serbokroatisch, teils instrumental – immer mit humorvollen Untertönen! Melodische Bläserarien und fünfstimmige Gesänge sind ebenso Teil des Programms wie jazzige Posaunenimprovisationen und monotoner Sprechgesang. Das Ensemble erhebt für sich den Anspruch „anders“ zu sein: Das Publikum wird diesen Eindruck bestätigen – spätestens wenn beim Posaunen-Solo das Instrument in seine Einzelteile zerlegt wird oder der Trompeter plötzlich durch den Dämpfer zu singen beginnt!
Die Lieder von Alpkan streifen thematisch unterschiedlichste Gebiete: von Kulinarik (Knödl, Rehragout, Körner) über Biologie (Gössnwoiza, Haut, Rosa Mund) bis zu Soziologie (Nachbar, Brigitta, Selidba). Das Album „Hoas is!“ haben die fünf Herren 2021 veröffentlicht, nomen est omen – auch bei den Live-Auftritten geht es heiß her!
Besetzung:
Doktor Kastler (Trompete, Flügelhorn, Kornett, Gesang)
El Castlero (Posaune, Tenorhorn, Gesang)
Stereo Gaina (Gitarre, Gesang)
Herr Stockinger (Tuba, Gesang)
Shegovic (Schlagzeug, Gesang)
„Für den Rezensenten DIE Entdeckung des Frühjahrs! Ein Quintett aus Perg im oberösterreichischen Mühlviertel putzt herkömmliche Volksmusik mit Humor, deftigem Brass-Sound, köstlich albernen Texten und musikalischem Einfluss des Balkans schick heraus. In westlichen Gefilden Österreichs zeigten u.a. ein Hubert von Goisern oder das Duo Attwenger vor, dass man Volksmusik nicht immer bierernst interpretieren muss und auch mit originellem Witz dekorieren kann. Genau das machen Alpkan, die ihre Musik „irgendwo zwischen den Alpen und dem Balkan“ positionieren. Der kompakte Bläsersatz ist ein Hammer. Alpkan live ist sicher brillant.“
Musikmagazin „Concerto“
„Was zum vollkommenen Glück bislang vielleicht noch gefehlt hat, war ein Album, auf dem die Band ihre Qualitäten in geballter Form präsentiert. Dieses ist nun mit „Hoas is!“ erschienen. Und ganz nach dem Titel, ist es eines, das vom ersten Takt an ordentlich abgeht.[…] Hinzu kommen die wunderbar satirischen Texte, die den Unterhaltungsgehalt der Nummern um noch eine Stufe nach oben schrauben.[…] Resümee: „Hoas is!“ ist ein Album geworden, auf dem die musikalischen Geschichten auf wirklich originelle Art und Weise erzählt werden und das mit seinem hohen Maß Eigenständigkeit gepaart mit einer ordentlichen Portion Spielwitz wunderbar zu unterhalten weiß.“
Alexander Kochmann, MICA-Musikmagazin
„Im Rausch der ALPKAN-Rhythmen – das Quintett aus Perg liefert mit ‚Hoas is‘ ein blendendes Debütalbum ab […] Rechtzeitig vor Ende des Kultur-Lockdowns ist nun ihr erstes Album ‚Hoas is‘ erschienen – und, machen wir’s kurz: Der Tonträger mit 15 Nummern ist ein Debüt-Glücksfall. […] ‚Haut‘ hebt sich mit Trompete und Horn wie ein Sonnenaufgang in den Alpen an und mündet in hüpfender Rasanz. Ein perfekter Mix zwischen dreckig und virtuos. […] Das Wiegenlied ‚Guade Nocht‘ beschließt das Album. Dann wird trotzdem nicht geschlafen, sondern alles noch einmal von vorne gehört.“
Peter Grubmüller, OÖNachrichten (Bewertung des Albums mit 5 von 6 Sternen)
Ergänzend liest Fritz Egger eigene kabarettistische Texte sowie „Innviertler Mundart“ im besten Sinne aus der Feder von Hans Kumpfmüller.
Hans Kumpfmüller ist gegenwärtig einer der erfolgreichsten und produktivsten Dialekt-Schriftsteller im bairischen Sprachraum und ein bedeutender Vertreter der Bairischen Dialektliteratur. Als ein im Innviertel Beheimateter und somit an der (Sprach-)Grenze zwischen der westlichen und der östlichen Variante des Mittelbairischen Dialektes lebend, ist er für Österreicher und Bayern gleich gut verständlich und lesbar. Kumpfmüller ist Befürworter einer konsequent phonetischen Schreibweise des Bairischen.
DO, 11. Juli, 20:00 Uhr